PRESSE - STRAVAGANZA Tango Berlin

„Als ein tänzerischer Sinnenrausch der Gefühle offenbarte sich die Premiere der Deutschen Tanzkompanie. Durch alle Stücke zog sich das Thema Mann und Frau, mit Leidenschaft und Entsagung, Anziehungskraft und Ablehnung, Freude und Traurigkeit.

 Der Eindruck gipfelte in den berauschenden Tanz Tango-Sehnsucht, choreographiert von  Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner, der eine Uraufführung war. Grandios, wie die Paare die komplizierten Schritte beherrschten, dabei sowohl ungezügeltes Temperament  als auch stille Sehnsucht ausstrahlten.“

 Marianne Voß,  NORDKURIER, Neubrandenburg, 19/6/2000

 

 „ Am besten jedoch brachte das Tanz-Duo Stravaganza den Tango auf den Punkt. Den letztlich immer aussichtslosen Liebeskampf inszenierten Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner als Duell der Beine, in dem jede Umbeinung vor Inbrunst bebte. Das Highlight eines sonst etwas zerfaserten Abends.“

 Jörg Meyer, KIELER NACHRICHTEN, Kiel, 6/10/1999

 

 „Argentinischen Tango, als  schwindelerregenden Geschlechterkampf  zelebriert, führte das Tanzduo Stravaganza in artistischer Perfektion vor, wobei es einen alten Mythos auf sich jedem Klischee verweigernde Art in neuem Licht erscheinen ließ.“

 Astrid Weidauer, POTSDAMER  NEUESTE  NACHRICHTEN, Potsdam, 5/11/2000

 

„Aufreizend kreisen die Unterschenkel, irrwitzig die Schritte, hart der Griff Stephan Wiesners in den Nacken seiner Partnerin Ulrike Schladebach. Gleich darauf tauscht das Berliner Tango-Showpaar für Sekunden die Geschlechterrollen, Wiesner auf eine mithin Chaplineske Art selbstironisch. Und dann wirbeln wieder die Kniekehlen.“

Stephan Reuter, BADISCHE ZEITUNG, Freiburg, 18/9/1999

 

 „Bei dem Berliner Starduo Stravaganza gestaltet sich der Liebeskampf zur virtuosen Groteske. Weibliche Zähigkeit lässt den aggressiven Macho buchstäblich ins Leere laufen. Wie Stiere stehen sich die beiden gegenüber, wie Schlangen umzingeln sie sich und drücken dabei mehr aus als die Vertikalversion eines horizontalen Wunsches. Tosender Beifall.“

 Stefan Tolksdorf, BADISCHE ZEITUNG, Freiburg, 25/4/1998

 

 „Beim Tanz gegen Aids in der Komischen Oper überschritten die Tangos des Duos Stravaganza Grenzen. Ihre überdrehten Tangodarbietungen sind groteske Szenen vom Kampf der Geschlechter und ernteten Szenenapplaus.“

 Ulrich Amling, DER TAGESSPIEGEL, Berlin, 16/2/1998

 

 „Berlins bestes Tangoduo sorgt selbst in Argentinien für Furore. Als die beiden ihren avantgardistischen Tango beim Tango-Weltfestival  präsentierten, sich auf der Bühne wie Schlangen umzingelten und den Fuß schon mal im Schritt des anderen versenkten, war das Publikum konsterniert. Die Deutschen waren südländischer als die Südländer.“

 Jan Christoph Wiechmann, STERN, Hamburg, 7/97

 

 „ Berlins einziges Tangoshow-Tanzpaar von Rang.“

 Michael Strauven, NDR, Hamburg, 7/1999

 

„Das Publikum sieht zwei Menschen auf der Bühne: Er in dunklem Nadelstreifenanzug, sie in einem weit aufgeschlitzten Kleid. Beide tasten sich vor, nähern sich mit geschmeidigen Bewegungen und wechseln dann rasant das Tempo, stürzen fast aufeinander zu. Artistisches wird eingeflochten – sie erhalten Zwischenapplaus. Zwischen Widerstand und Eroberung verschlingen sich Oberkörper und Beine und stoßen sich im nächsten  Moment wieder ab.

 Das Duo Stravaganza kreiert einen für sich unverwechselbaren Tanzstil. Irgendwie will das Gesehene nicht uneingeschränkt in die Schublade Tango passen und soll es möglicherweise auch nicht. Und gerade dies machte den großen Reiz  der Darbietung aus.“

 Siegfried Geschwill, RHEIN-NECKAR-ZEITUNG, Heidelberg, 3/11/2003

 

„Das Tanzduo Stravaganza machte dem Motto tollblut der Spielzeiteröffung im Weimarer Nationaltheater alle Ehre. Tango à la Stravaganza: Wenn Beine sprechen können… bereits beim ersten Tanz von Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner erschollen  Bravos aus dem Publikum.“

 Christiane Weber, THÜRINGISCHE LANDESZEITUNG, Weimar,16/9/2000

 

„Das Tanzduo Stravaganza und das Tangoquintett Yira Yira  -  schon einzeln Formationen der Extraklasse - bilden zusammen  eine hochdramatische , explosive Mixtur im Dienste des Tango Argentino, wie sich ein fachkundiges Publikum im Kuppeltheater überzeugen konnte.

 Wenn die Stravaganzas, Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner , mit stoischen Gesichtern und sprechenden Extremitäten ihre virtuosen Grotesken über die ewige Rivalität der Geschlechter in den Raum tupfen, Macho gegen Powerfrau, Anziehung gegen Abstoßung, dann wird sinnlich erfassbar, wie sehr diesem Tanz das Element des Kampfes innewohnt.

Großartig zu verfolgen, wie das Starduo in seinen theatralischen Miniaturen  die Rollen wechselt, mit der Machtstafette jongliert und, auch da mit einem Gran Selbstironie, das selige Verschmelzen nur als flüchtige Ausnahme im Werbungsprozess zuzulassen bereit ist. Der Tango – bei Schladebach und Wiesner ist er nicht Idyll, sondern Duell. Großer, wohlverdienter Beifall für die Künstler.“

  Verena Joos, HESSISCHE ALLGEMEINE, Kassel, 6/6/2005

 

 „Dass das Duo Stravaganza nicht aus der südamerikanischen Heimat des Tango stammt, merkt man ihrem Temperament beim Tanz nicht an. Den Beweis hierfür haben Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner schon mehrfach angetreten.“

  Barbara Dötsch, BERLINER MORGENPOST, Berlin, 26/10/1999

 

 „Der Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, der Musikfreunde von nah und fern noch heute ob des Wirkens Herbert von Karajans dazu veranlasst, den Namen mit einem gewissen ehrfürchtigen Schaudern über die Lippen zu bringen, ist voll bis unter den Hutrand, 1000 Plätze, ein gedämpftes Summen von Stimmgemurmel wie in einem Bienenschwarm. Die Tangoformation Yira Yira bringt die Masse mit flott gespielten Tangoklassikern in Schwung.       Beim dritten Stück betritt  von rechts ein Mann im Nadelstreifenanzug die Bühne, die Haare zurückgegelt. Selbstverliebt und selbstvergessen tanzt er einen Tango mit sich allein. Eine blonde Frau im hellblauen, weich fließenden Kleid kommt von links auf ihn zugeschwebt – ein Raunen und erlöstes Seufzen wie nach langer spannungsvoller Wartezeit murmelt sich durch tausend Kehlen im Publikum. Unschlüssig spielt sie mit den Fingern hinter ihrem Rücken, dann bewegen sich beide schließlich leise lächelnd aufeinander zu, um der Gancho- und Boleo-Produktion nachzugehen: Stravaganza, der Name ist Programm.

 Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner sind Meister der minimalen Abweichung, der technisch hochperfektionierten und artistisch punktgenauen Abweichung von der Strenge des Tangoschrittes und seines damit verknüpften pflichtschuldig zu empfindenden hehren Tangogefühls. Diese winzige und doch bedeutsame Abweichung macht den Unterschied zwischen purer Tanzshow und mimisch-gestischer Interpretation aus.      

 Zweifellos, diese beiden dort tanzen Tango und doch mehr als das: sie tanzen Geschichten über das Leben, über Männer und Frauen, die Liebe und den Schmerz, kurz: sie tragen die Innenwelt der Tanzenden nach außen. Hier wird der Subtext zum Tango getanzt. Tosender Applaus und Jubelrufe prallen in wohlmodulierten Echos am Ende der Nummer von Wand zu Wand. Stravaganza haben offensichtlich ein echtes Fanpublikum angelockt, das sie sich in einem nunmehr zwanzigjährigen Wirken hart erarbeitet haben. Ohne Zweifel, dieses künstlerische Konzept ist aufgegangen“.

 Elke Koepping, TANGO DANZA,  Bielefeld, 10/2005

 

 „ Der Programmzettel zur Premiere von Nostalgias  verhieß  ein Sehnen in der gemeinsamen Bewegung eines Paares  durch das Versprechen der Liebe, das nie erfüllt werden wird. Aus solchem Traume  müssen kraftvolles Verlangen und heiße Gewalt gleichermaßen steigen. Dieser Traum wurde von Ulrike Schladebach und Stephan  Wiesner in einer eigenwilligen, den Tango sehr frei interpretierenden tänzerischen  Meisterleistung umgesetzt.“

  Christian Ruf, DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN, Dresden, 7/6/1999

 

...  nach oben

 

 „Der Tango mit seinen Achten und Haken wird zum Tanz des Missverständnisses (brillant und komisch: Stephan Wiesner und Ulrike Schladebach). Hier sind Profis am Collage-Werk, die auch mit Schweigen Spannung zu erzeugen vermögen. Das ist mal ein Theaterabend!“

  Birgit Galle, BERLINER ZEITUNG, Berlin, 26/10/1993

 

 „Der Tanz von Stravaganza, überwiegend zum Tango Nuevo-Repertoire Astor Piazzollas, besticht durch virtuoses und selbstironisches Spiel mit klassischen und neu ersonnenen Chiffren des Tangos. Die mal abwechselnd furiosen, duellierenden, mal komödiantischen, innigen, lockenden,  zarten, aber stets elegant fließenden Bewegungen sind der Inbegriff einer reflektierten Körpersprache auf der Tango-Bühne. Sie folgen ihrer Energie und dem Rhythmus der Musik, und ebendiese Verschmelzung macht wohl die außergewöhnliche Faszination des Tanzes aus. Auch in den Verformungen ihrer Körper, die in meisterhafter Weise das Groteske streifen, bleiben sie stets der Eleganz und fragilen Harmonie des Tangos verhaftet.“

 Birgit Maier de Roy, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, Frankfurt/Main

21/10/2000

 

 „Dichte und Präsenz, die sich brennpunktartig einprägen.“

 Petra Brändle, DIE TAGESZEITUNG, Berlin, 7/10/1994

 

 „Die beiden sind plötzlich einfach da, tauchen tonlos in die Tango-Rhythmen ein und zaubern sofort  ein Feuerwerk von Schritten aufs Parkett. Körper wirbeln umeinander, Beine verschlingen sich spielerisch, so dass einem vom Zusehen ganz schwindlig wird. Die Gesichter bleiben regungslos, und dennoch vermitteln sie laszive Nähe und erotisches Fordern. Heftiger Beifall der Zuschauer, entspannendes Lächeln der Tänzer.“

  Peter Weiss, GOSLARSCHE ZEITUNG, Goslar, 16/2/2004

 

 „Die Berliner Startänzer bildeten den optischen und musikalischen Auftakt für die Erfurter Tango-Nacht im Kaisersaal: edel, verführerisch und graziös.“

 Lothar Grün, THÜRINGER ALLGEMEINE, Weimar, 4/11/2002

 

 „Die Performance von Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner, bekannt als Duo Stravaganza, zeigte das Spiel mit den Grenzen, gekonnt in Szene gesetzte Provokation, Momente von Tragikomik, Balance zwischen Form und echtem Gefühl. Ihre Art zu tanzen, ist einmalig in der Tango-Szenerie. Immer auf der Suche nach der eigenen Bewegung ließen sie teilhaben an ihren persönlichen Emotionen, Reibungen und Verschmelzungen, die tief unter die  Haut gingen.“

  Ute Spingler, TANGO DANZA, Bielefeld, 1/2004

 

 „Die Schauspieler, sechs improvisierende Verwandlungskünstler, gleiten mühelos in einen Tanzpalast und tanzen Tango. Für furiose Beinarbeit und laszive Stimmung sorgen Stephan Wiesner und Ulrike Schladebach, die sich in der Tango-Szene als Stravaganza einen Namen gemacht haben.“

  Frank Dietschreit, DER TAGESSPIEGEL, Berlin, 10/10/1993

 

 „Die Showtänzer Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner gehören inzwischen zu den besten Tango-Tanzpaaren und profiliertesten Bühnenakrobaten Europas.“

  Claudia Lotz, REGIONAL-AKTIV, Berlin, 10/2002

 

„Die Uraufführung des  Projekts …und schwimme ich weiter  nach Hans Magnus Enzensberger in der europäischen Kulturhauptstadt Weimar geriet zum irritierenden Experiment.  Lediglich  einem existentiellen Tango-Duell, in dem Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner verlorene Illusionen ertanzten, gelang es, dass die Zuschauer in der Kälte der Halle Roter Oktober sich wieder wahrnahmen.“

 Lilo Plaschke, THÜRINGER ALLGEMEINE, Weimar, 27/2/1999

 

 „Die Uraufführung von Nostalgias  im ausverkauften Dresdner Societaetstheater  war ein einziger langer Tango und eine bis ins Detail perfekte Inszenierung. Mancher Zuschauer war vielleicht überrascht von der Ruhe, die das Stück ausstrahlte. Trotz aller Emotionen gab es kaum laute Töne. Bewundernswert der Tanz von Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner, die die Emotionen sicht- und fühlbar machten.“

 Birgit Hilbig, DRESDNER ZEITUNG, Dresden, 7/6/1999

 

 „Die Vision von total dance erfüllte vor allem das hingebungsvoll wie martialisch tanzende Tango-Duo Stravaganza, das die starren Grenzen und Vorurteile der verschiedenen Arten, sich auf ästhetische Weise körperlich zu bewegen, niederriss.“

 Frank Jast, POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN, Potsdam, 31/8/1998

 

 „Ein lauernder, im nächsten Moment schmeichelnder Blick, verführerische Gesten, ein verruchter Augenaufschlag; der Mann im klassischen Nadelstreifenanzug, die Frau in einem kurzen,  hoch geschlitzten roten Kleid, das sich um ihren Körper schmiegt wie eine zweite Haut. Die beiden scheinen vollkommen aufeinander fixiert zu sein, keine noch so kleine Geste entgeht ihnen, mit geschmeidigen,  tänzelnden Schritten  nähert sich die Frau dem Mann und dreht im letzten Moment elegant ab.

 Dass der Tango weit mehr als nur ein Tanz ist, belegt das Tanzduo Stravaganza alias Stephan Wiesner und Ulrike Schladebach eindrucksvoll. Er ist wie Sex auf der Tanzfläche, voller Leidenschaft und Esprit, eine Lebenseinstellung. Mit dem, was manch einer in der Tanzstunde mühsam einstudierte, hat die Vorstellung der beiden Berliner Tänzer nicht das Entfernteste zu tun. Im Rahmen zahlreicher Tango-Festivals und Fernsehfeatures bewiesen Stravaganza bereits ihr Können.

 Ohne den Augenkontakt nur eine Sekunde abreißen zu lassen, bewegen sich die beiden wie geschmeidige Katzen  auf der Tanzfläche. Imponiergehabe, Verführung und Ablehnung wechseln sich in dieser ausdrucksstarken Darbietung in Sekundenschnelle ab. Mal schmiegt sie sich aufreizend an ihn, dann stößt sie ihn von sich, doch ein unsichtbares Band scheint zwischen den Tänzern zu bestehen, das die Spannung zwischen beiden niemals abreißen lässt.

Diese Tango-Nacht hat Appetit auf mehr gemacht. Mögen doch noch öfter solche Leckerbissen auf der Bühne serviert werden!“

 Caroline Witt, RHEIN-NECKAR-ZEITUNG, Heidelberg, 13/7/2004

 

 „Ein Paar voller Witz, Erotik und Esprit.“

 Christina Wendenburg, TIP, Berlin, 4/1995

 

... nach oben

 

 „Eine berauschende Tangonacht  ging über die Bretter der Kasseler Oper. Tango von seiner verführerischsten  und artistisch spektakulärsten Seite bot das Tanzpaar Stravaganza aus Berlin. Elegant, ironisch, komödiantisch und in oft schwindelerregendem Tempo zeigten sie

getanzte Dramen von Hingabe, Enttäuschung, Sehnsucht und Liebesverrat.“

 Renate Lantelme, HESSISCHE ALLGEMEINE, Kassel, 12/3/2001

 

„ Eine Tango-Veranstaltung jenseits aller Folklore-Klischees. Das Publikum spendete begeistert Beifall für die Suggestionskraft der Musik, die geheimnisvolle Fremdheit der Sprache und die bilderreich- kraftvolle  Darstellungskunst der Sänger und des Tanz-Duos Stravaganza.“

 Christoph Munk, KIELER NACHRICHTEN, Kiel, 5/10/1999

 

 „Eines der Glanzlichter des 3.Cumbre Mundial del Tango - des weltgrößten Tangofestivals.“

 EL PAÍS, Montevideo, 20/11/1996

 

 „Eleganz in Reinkultur und furiose Beinarbeit vereinigend, versetzte das Duo Stravaganza mit seinem verwegenen Schritt das Publikum in helle Begeisterung. Leidenschaft pur tanzte auf die Bühne. Viele Zuschauer hielt es kaum auf den Plätzen.“

 BZ, Berlin, 2/2/1998

 

„Eleganz und  Leidenschaft  brachte das Tanzpaar Stravaganza auf die Bühne. Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner aus Berlin sind  passionierte Tango-Showtänzer, und das vermittelten sie auch überzeugend ihrem Publikum. Sie tanzen nicht nur, sie erzählen im Tanz ganze Liebesgeschichten und erhielten von den 600 begeisterten Gästen rauschenden Beifall.“

  Ilona Hüge, BADISCHE ZEITUNG, Freiburg, 29/6/1999

 

 „Fast akrobatisch wurde es, als das Berliner Tanzpaar Stravaganza mit seinen eigenwilligen Tangos die Bühne aufmischte. Die Show wurde von den 600 Besuchern begeistert aufgenommen.“ 

 Hildegard Braun, KURIER, Breisgau, 1/7/1999

 

 „Faszinierend, wie Ulrike Schladebach sich als Judiths Spiegelbild einführt, um dann gemeinsam mit Stephan Wiesner als Blaubart tänzerisch jeweils andere psychische Möglichkeiten und Konstellationen als das Sängerpaar durchzuspielen. Ein durchchoreografiertes  Kammerspiel von ergreifender Wirkung, das vom Publikum

mit Jubel und Ovationen aufgenommen wurde.“

 Michael Baumgartl, SCHWERINER VOLKSZEITUNG, Schwerin, 26/1/2009

 

 „Flammende Leidenschaft und Erotik pur.“

 Silva Wittfeld, BERLINER MORGENPOST, Berlin, 24/1/1995

 

„Für echte Highlights sorgte das Tangopaar Stravaganza aus Berlin, das mit einer gekonnten Melange aus knisternder Tanz-Erotik, furiosen Schrittfolgen und einfühlsamer Melancholie eine Kostprobe aus 16 Jahren gemeinsamer professioneller Tanz-Erfahrung  gab.“

 Hans Bürgel, NEUE WESTFÄLISCHE, Bielefeld, 21/4/2001

 

„Für manche ist Tango  ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann – hier ist er Erotik pur: Als sich Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner mit lasziven Bewegungen über den Fußboden in der Halle des Kulturforums schoben, schien die Luft Funken zu sprühen vor Leidenschaft.“

 Sarah Schelp, BERLINER ZEITUNG,  Berlin, 30/1/2006

 

 „Für seine mit größter Virtuosität aufs Parkett gebrachte und leidenschaftliche Art, Tango zu tanzen, erntete das Duo Stravaganza in der Marienkirche begeisterten Applaus.“

 Patrick Pleul, MÄRKISCHE ODERZEITUNG, Frankfurt/Oder, 19/7/1999

 

„Höchster künstlerischer Genuss, als die Deutsche Tanzkompanie dem unsterblichen Tango ihre Reverenz erwies. Die Choreographien besorgten die renommierten Tango-Profis Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner.

 Zu den Klängen des Bandoneons beeindruckten die Tänzer mit sinnlichem Temperament und  melancholischer Leidenschaft und ließen Anziehung und Zurückweisung erkennen, die Sehnsucht, wenigstens für kurze Zeit jemanden zu finden, mit dem man auf der gleichen Welle tanzen kann, den Partner zu spüren und seine eigenen Emotionen zuzulassen.“

  André Gross, STRELITZER  ZEITUNG, Neubrandenburg, 19/6/2000

 

„Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Berliner Tanzpaars Stravaganza, das mit seiner unorthodoxen Mischung aus traditionellem Tango und modernem Tanz  das Publikum in Begeisterungsstürme versetzte.“

 Heiko Randermann, WESTFALEN - BLATT, Bielefeld, 24/4/2001

 

„In der Tangoszene hat sich Stravaganza seit den achtziger Jahren einen Namen gemacht.  Kein anderes Tanzpaar vermag es so eigenwillig, Tanz , Theater und Improvisation mit dem Tango zu verbinden, wie diese beiden Tänzer aus Berlin.

So wie einst Astor Piazzolla  mit den traditionellen Rhythmen des Tango gebrochen hat,  brechen Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner mit den vertrauten Bewegungsmustern. Nichts muss, alles kann.  In ihren Shows verlassen sie die Klischees der argentinischen Tangochoreographien und zeigen völlig neue Ebenen der Begegnung eines Paares im Tanz. Und es bleibt immer Tango.“

 Marianne Strobel, TANGOLIBRE, Konstanz, 10/7/2004

 

 „In verblüffend leidenschaftlicher Expressivität bildete das Berliner Tanzduo Stravaganza das szenische i-Tüpfelchen des Konzerts. Das Publikum zeigte sich erstaunt von der erregenden Ausdrucksstärke der wilden Tanzbewegungen. Mit zackigem Beinschwung, zitternden Hüften und gespreiztem Stakkato zeigten die Tänzer in  ihrem unverwechselbaren Stil eine erregende Variation zum Thema Balztanz.

 Dieser Abend zum Verlieben für alle Tangofans geriet zum heißblütigen Finale vor der Sommerpause.“

 Inge Kracht, RHEINISCHE POST, Düsseldorf, 16/7/2002

 

... nach oben

 

„ Kaum betreten die Profis, Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner, die Tanzfläche, springt schon etwas vom lasziven Charme des argentinischen Tanzes über. Tangoklänge füllen den Raum, und schon legen Stravaganza eine schnelle Kostprobe ihres Könnens auf das Parkett.  Die Oberkörper aneinander geschmiegt, die Beine ineinander verschlungen, die Augen ineinander versunken. Staunende Gesichter am Rande der Bühne, und manchem läuft bereits jetzt ein Schauer über den Rücken.“

 Julia Nökel, RHEINISCHE POST, Düsseldorf, 16/7/2002

 

„Absolute Könner sind natürlich last not least auch Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner, die als professionelles Tango-Tanzpaar eine Sohle aufs Parkett legen, dass einem Hören und Sehen vergeht.“

 Sabine Rutkowski, ZITTY, Berlin, 10/1993

 

„Leidenschaft und Sinnlichkeit kennzeichneten die Tango-Show des Berliner Tanzduos Stravaganza. Der dynamische Tanzstil des in Buenos Aires ausgebildeten Duos bestach durch Virtuosität, Prägnanz und Raffinesse.“

 DER TAGESSPIEGEL, Berlin, 2/11/2000

 

„Meniskusgeschädigt darf man nicht sein beim Tango Argentino, wie der Auftritt von Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner verdeutlichte.

Das Tanzpaar aus Berlin schritt ausdrucksvoll-gespannt, spannungsvoll-lockend, hochnäsig-blasiert oder innig ineinander verschlungen über das Parkett. Ihre körperbetont schwungvollen Figuren raubten einem den Atem. Ein Hauch verruchter Frivolität wehte durch den Raum. So ist Tango hierzulande kaum bekannt. Das Publikum bedachte die Tänzer mit stürmischem Beifall.“

 Peter Weiss, GOSLARSCHE ZEITUNG, Goslar, 15/7/2003

 

„Minutenlanger Applaus und Bravorufe für das musikalische Experiment, die Sänger und die  expressive Tango-Lesart des Tanz-Duos Stravaganza.“

 Karin Gustmann, ROSTOCKER ZEITUNG, Rostock, 26/1/2009

 

„Mit dem Berliner Duo Stravaganza steht zu mitternächtlicher Stunde ein Paar auf der Bühne, das zum Besten und Ausgefallensten gehört, was die deutsche Tangoszene derzeit zu bieten hat.

Sie wirbeln über das Parkett, so dass man sich als Zuschauer eine Wiederholung in Zeitlupe wünscht. Sprünge, Drehungen, Hebefiguren wechseln sich ab. Füße werden in die Luft geworfen, dass jede Ballett-Tänzerin neidisch werden würde. Atemberaubend, wie sie sich fallen lässt, und nur Zentimeter vom Boden entfernt von ihm aufgefangen wird. Und dann dieser Ausdruck: Begegnung und Abschied, Gleichgültigkeit und Leidenschaft – alles spielt sich binnen Minuten ab. Der Beifall will nicht enden.“

 Diana Dünschel, MITTELDEUTSCHE ZEITUNG, Halle, 28/7/2008

 

„Mit einer fabelhaften Performance begegnet mir zum ersten Mal das Duo Stravaganza in den ehemaligen alten Schlachthöfen Berlins anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires.

Spielerischer Balztanz, Zärtlichkeit , aberwitziges Beinhakeln und plötzliches Stillstehen Stirn an Stirn, Becken an Becken und Bein an Bein, es war aufregend schön und grotesk. Das Leben ist grotesk und das Duo Stravaganza zeigt die Groteske als Tango Argentino.

20 Jahre nach ihrem Start haben die beiden als Paar eine Ausstrahlung, die nicht abgründiger, verwirrender und erregender sein könnte.“

 Gesche Schmoll, ZEITPUNKTE, RBB, Berlin/Potsdam, 6/12/2004

 

 „Pure Leidenschaft, ein Hauch Melancholie und zugleich prickelnde Erotik erlebten die Nachtschwärmer im Landesmuseum für Technik und Arbeit. Die Tangoshow des Duos Stravaganza  erwies sich ein weiteres Mal als Besucher-Magnet. Knapp 12.000 Besucher strömten bis spät in die Nacht in das Museum.

 Vor zwei Jahren bestach Stravaganza schon einmal mit der feurigen Darbietung, Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner zeigten auch diesmal gemeinsam mit dem Musikerquartett

Yira Yira  Tango Argentino auf höchstem Niveau kombiniert mit raffinierten Showelementen.“

 Sandra Gröhl, MANNHEIMER MORGEN, Mannheim, 22/3/2004

 

„Schweißtreibende Arbeit leistete das Tango-Duo Stravaganza, das zu den temperamentvollen Klängen  des Quartetts Yira  Yira  umjubelt wurde. In einer mitreißenden Tanzvorführung demonstrierte das Paar  den ewig spannenden Geschlechterkampf  zwischen Mann und Frau. Die elektrisierenden Rituale  von Werben, Verführen,  innigem Miteinander, Entfremden,  Abkehr und Verstoßung zeigten sie in grandiosen Posen: zerrende Haltegriffe, zuckende Verrenkungen, jähe Grätschen, stürzende Ausfallschritte. Die Zuschauer drängten sich um die Bühne, standen auf den Treppen, stauten sich auf den oberen Geschossen – wahrlich ein Erfolg auf allen Ebenen.“

 Georg Spindler, MANNHEIMER MORGEN, 18/2/2002

 

... nach oben

 

„Sie kratzen und sie küssen sich. Sie zerren sich übers Parkett, treiben sich durch den Saal, reißen ihre Leiber zueinander hin, verharren still umarmt, so lange sie es eben ertragen – das ist nicht lang, verstoßen sich , kriechen davon, rappeln sich hoch, fixieren einander von fern - lauernd, lüstern, angriffslustig: ein Katzentier, ein halb zum nächsten Mal bereiter Mann.

 Ach ja! Der Tango! Die selige Verschmelzung zweier Körper zu traurigen Liedern. Wenn das Berliner Duo Stravaganza ihn zelebriert, diesen urbanen Blues aus den Kaschemmen am Rio de la Plata, ist das kein melancholisches Schwelgen im Seufzen der Bandoneons, sondern metropolitanische Rauferei mit Blue Notes, Schweiß und Tränen.

 Ich betrachte das und weiß mit einem Male gar nicht mehr, warum manche Leute ihn eigentlich beenden wollen, den Geschlechterkampf: Wenn einem schon beim bloßen Zusehen vor Vergnügen solcher Art, wie mir, die Wangen glühen!“

 Marcus von Schmude, ZITTY, Berlin, 1/2001

 

 „ Sie tasten einander ab aus der Ferne, sie fixieren, erkunden sich mit Blicken, umkreisen sich lauernd. Ganz langsam baut sich ein Raum auf, in dem es nur noch dieses gibt: einen Mann und eine Frau. Dann setzt die Musik ein, die Zeit bleibt stehen, und ein rasendes Spiel beginnt, beherrscht, kalkuliert, perfekt.

 Mit langen Schritten messen die beiden die Freiheit aus, die sie einander gewähren, ein Fuß sucht den anderen, und gibt ihm Halt, aber nur für eine kurze Weile. Die Richtung wechselt, die Tanzenden stürzen ineinander, ihr Zusammenprall findet Ausweg in rasenden Läufen.  Zwei Körper stoßen einander ab, ziehen sich an, dann erstarren sie in vibrierender Bewegungslosigkeit, und der Augenblick dehnt sich bis kurz vors Unendliche, und die Regel heißt: Tango.

 Tango à la Stravaganza: Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner tanzen kleine Dramen von Verschmelzung und Selbstbehauptung, Abneigung und Sucht nach Vereinigung. Da ist kein Routineschritt, keine Wiederholung, nichts Erwartbares. In der ironischen Wiederholung abgenutzter Gesten, in der grotesken Übertreibung verspielter Duelle, im knappen Zitat des Klischees tanzen Wiesner und Schladebach Bruchstücke einer Geschichte der Erotik. Und dieser Tango spielt heute. Stravaganza: Das ist Metropolen-Tango.“

 Mathias Greffrath, TIP, Berlin, 10/2000

 

 „Spektakuläre und kunstvolle Schrittformationen zeigten Stravaganza, die ausdrucksvoll eine im Ballett verwurzelte Stilisierung mit einer Darstellung verbinden, die die tiefe Zerrissenheit der Gefühle und die knisternde Erotik im eng umschlungenen Tanz nach außen kehrt.“

 Monika Hälker, DARMSTÄDTER ECHO, Darmstadt, 5/5/2001

 

 „Stargast des 2.Naumburger Tangofestivals war das Duo Stravaganza. Die Berliner Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner zeigten mit ihrer eindrucksvollen Show den Gästen im Spiegelsaal Tango als Kunst.“

 Constanze Matthes, NAUMBURGER TAGEBLATT, Naumburg, 18/2/2008

 

„Stravaganza reißen die Grenzen zwischen Intellekt und Wollust nieder und machen aus horizontalen Begierden ein vertikales Vergnügen: Sinnlichkeit pur.“

 Stefan Meyer, BERLINER MORGENPOST, Berlin, 22/10/2000

 

„Tango ist die Verschmelzung zweier Körper – eine innige Annäherung von Mann und Frau, dem Liebesakt vergleichbar. Was der berühmte Komponist Astor Piazzolla mit diesem Zitat meinte, zeigte das Berliner Tanz-Duo Stravaganza einem begeisterten Publikum im Kieler Opernhaus.

 Die Auftritte der Tänzer sind rar und darum umso effektvoller. Eine ganz eigene Sprache haben Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner für ihre Tangointerpretation gefunden: Da ist dieser typisch tiefe Blick, das Lauern, bis das Paar zusammenfindet. Der Kampf der Geschlechter wird hier vertanzt: witzig, ironisch, innig und leidenschaftlich. Das Versprechen des Programmheftes, die Seele des Tango zu entfachen, wurde trefflich eingelöst.“

 Philine Mannack, KIELER NACHRICHTEN, Kiel,  27/3/2001

 

 „The passionate dance performance of  Tango Stravaganza , an acclaimed and award-winning Tango duo from Berlin, made the reception on the occasion of 20 years of German reunification memorable. The dancers gave proof of their outstanding and breathtaking abilities.”

 Onno Hückmann, GERMAN MISSIONS IN THE UNITED STATES, Chicago, 4/10/2010

 

 „Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner können sich offenbar eines euphorischen Beifalls sicher sein. Sie provozierten die Zuschauer mit einer nahezu akrobatischen Tangoversion. In schwindelerregendem Tempo wurde von der Rivalität der Geschlechter erzählt.“

 Anita Wünschmann, FREITAG, Berlin, 11/8/1995

 

 „Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner sind Tangotänzer von internationalem Rang. Passend zum Motto Las  noches  de Buenos Aires  präsentierten sie im Kieler Schloss eine ebenso temperament- wie gefühlvolle Darbietung von Emilio Balcarces   La Bordona.

 Philine Mannack, KIELER NACHRICHTEN, Kiel, 7/2/2000

 

„ Die renommierten Tango-Profis Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner, die als Duo Stravaganza deutschlandweit zu den Protagonisten der Tango Argentino-Szene gehören, lassen in ihren Tangos die ewige Sehnsucht nach einer gefühlsbetonten Körperlichkeit und einem Miteinander voll prickelnder Leidenschaft, magnetischer Anziehung und Melancholie spüren.“

 Karin Schmidt-Feister, STRELITZER  ECHO, Neustrelitz, 25/3/2000

 

 „Um den Tango ranken sich die Geschichten wie der Efeu um den Fenstersims und der Wein an den Hauswänden. Mythisch aufgeladen und explosiv, kondensierte Phantasie von Erotik und Sehnsucht. Eine üppige Projektionsfläche, die da von Stephan Wiesner und Ulrike Schladebach  ausgelotet wird. Allerdings mit soviel Verve, dass die bundesdeutsche Presse von Rostock bis Freiburg begeistert ist. Standing Ovations für die Virtuosität der Wiegeschritt-Kunst.“

 FRITZ, Kassel, 3/2001

 

  „Ungewohnt tänzerisch geriet in der ausverkauften Konzerthalle das umjubelte Neujahrskonzert des Brandenburgischen Staatsorchesters nicht zuletzt wegen Stephan Wiesner und Ulrike Schladebach, die voller Inbrunst ihre Tango-Kunst vorführten.“

 Winfried Mausolf, MÄRKISCHE ODERZEITUNG, Frankfurt/Oder,  3/1/2011

 

... nach oben

 

 „Vor einem begeisterten Publikum füllte das Tangopaar Stravaganza mit seiner Präsenz mühelos den großen Klosterhof der Paterskirche, während die Musik die Tänzer ergriff und sie trug. Die Rubati der Musik – ein Verzögern, Ersterben, wieder Entfachen – erzeugten eine explosive Erotik. Die Tänzer erforschten ihren durchchoreographierten Weg in das Halbrund, die Annäherung zweier Pole zu einem gemeinsamen Schwerpunkt. Tango als Tanz der Gegensätze: Mit langsamen und schnellen, großen und kleinen Bewegungen wurde ein imaginärer Raum weit geöffnet, wieder auf eine persönliche Enge verkürzt und mündete in der Gemeinsamkeit des Paares, fast könnte man sagen: In der Einsamkeit des Paares.

 Hier wurde die Ideologie des Tangos als stolze Werbung wie auch gewalttätige Auseinandersetzung zweier gleichberechtigter Partner deutlich – Machismo trifft Frauen-Power. Diese Kommunikation der Körper, Beine und Füße in ihren Verschlingungen, Trippelschritten, raumgreifenden Sprüngen signalisierte in seiner Akrobatik Anmut,

Kampf, Zärtlichkeit, ja sogar Humor. Dieser beständige Wechsel der Aggregatzustände machte die emotionale Tiefe aus – und hier sind nicht Eis und Wasser, sondern Lava und Stein das Thema.“

 Berthold Schüßler, WESTDEUTSCHE ZEITUNG, Düsseldorf, 16/7/2002

 

„Was das Berliner Tangopaar an tänzerischer und akrobatischer Leistung zum krönenden Abschluss aufs Parkett legte, bleibt für normal sterbliche Tangotänzer unerreichbar.“

 Ruth Buder, MÄRKISCHE ODERZEITUNG, Frankfurt/Oder, 10/3/2009

 

„Weltkulturerbe Tango im Brandenburger Theater: Das Duo Stravaganza gab hinreißende Kostproben seines Könnens. Hier war nicht nur die berühmte knisternde Erotik zu spüren, sondern auch die spielerische Kommunikation zwischen den Tanzpartnern, die ihre Körper und waghalsigen Schritte perfekt zu inszenieren vermochten.“

 Klaus Büstrin, MÄRKISCHE ALLGEMEINE, Potsdam, 12/3/2012

 

„Wenn das Quintett Yira Yira die Instrumente erklingen ließ, war es mucksmäuschenstill in der fast ausverkauften Rudolf-Wild-Halle. Wehmütig zogen die Klänge durch den Saal und vermittelten ein Gefühl jenseits der November-Tristesse. Weltschmerz war angesagt, zerbrochene Gefühle türmten sich im zarten Schmelz der Melodien.

 Den krassen Gegensatz hierzu bildete das Duo Stravaganza. Die zwei Tänzer tanzen keinen Tango, sie zelebrieren ihn. Das Spiel zwischen Mann und Frau, Geist und Eros, Macht und Leidenschaft ist ihnen ein Wechselspiel, das einen ständigen Austausch der Rollen und Verkörperungen bedeutet. Dabei tanzen die beiden auf einem Niveau, dass dem Betrachter schwindelt. Schnelle Beinbewegungen manifestieren die Trägheit des Auges, und gebrochene Abläufe bringen die innere Zerrissenheit des Tanzes auf den Punkt.

 Hier Beifall für das Können der Musiker, dort Bravorufe für die Kunstfertigkeit der Tänzer. Ein rundum gelungener Tango-Abend, der den Besuchern noch lange in Erinnerung und vielleicht - auch in den Beinen bleiben wird.“

 Andreas Wühler, SCHWETZINGER ZEITUNG, Mannheim, 4/11/2003

 

„Wenn die beiden auf der Bühne ihre Show zeigen, ist das jedes Mal ein atemberaubendes theatralisches Meisterstück von großer dramatischer Tiefe, das die dunkelsten Schatten und strahlendsten  Supernovas menschlichen Seins komprimiert.“

 Mirjam Trepte, PHANTASTANGO, Halle, 7/2008

 

 „Wenn  Stravaganza die Bewegungen auf die Spitze treiben, bricht die emotionale Dynamik, das irrational Sinnliche, ja Animalische des Tanzes offen hervor. Hochleistungstänzer zeigen, was es bedeutet, den Verstand zu verlieren. Ihre spektakuläre Entgrenzungsleistung  ist eine Hymne auf die reine Körperlichkeit, eine Manifestation des Versprechens, das der Tango in sich birgt: Geschlecht, beim Tango wird es wieder Natur. Dann zeigt der Tango, frei nach Jorge Luis Borges, dass der Kampf der Geschlechter ein Fest sein kann.“

 Stefanie Flamm, DU, DIE ZEITSCHRIFT DER KULTUR, Zürich, 11/1997

 

„Wer glaubt, man sollte den Tango besser in argentinischer Hand lassen, der konnte sich davon überzeugen, dass das ewige Vorspiel auch zwischen den Tänzern Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner funktioniert. Ganz ohne argentinische Geburtsurkunde tanzen sie Tango, als wären sie am Rio de la Plata geboren. Gemeinsam mit dem Quartett Yira Yira brachten sie den Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie zum Kochen.“

 Jörg Krauthöfer, ZITTY, Berlin, 10/1999

 

 „Wie sich Ulrike Schladebach und Stephan Wiesner verbinden und wieder trennen können, wie sie voneinander angezogen-abgestoßen den Tango gleichsam zum Mythos emportanzen, ist spektakulär – eine tänzerische wie choreographische Höchstleistung ohnehin. Hier wird kein Klischee erfüllt, stattdessen zeigen Schladebach und Wiesner, wie die absolute passion fatale Gestalt annehmen kann, wie man im Gehschritt das Herz verliert und in der Tangowiege wieder finden kann.

 Vielleicht stellte sich deshalb am Ende – zwischen brausenden Applausstürmen – das Gefühl ein, dass Piazzollas  Maria de Buenos Aires an diesem Abend trotzdem allgegenwärtig war. Zwischen den Tanzschritten von Stravaganza meinte man leise ihr Lied hindurchzuhören.“

  Oliver Stenzel, KIELER NACHRICHTEN, Kiel, 27/11/1999

 

„Zumindest der Tango des Klischees  hatte an diesem Abend das Nachsehen. Als überraschender Kontrapunkt in einer ansonsten sonderbar ehrgeizlosen Inszenierung strich ein großartig tanzendes Paar über die Bühne. Aber das Tanzduo Stravaganza lässt  alle Erwartungen ins Leere laufen.“

 Christiane Tewinkel, DER TAGESSPIEGEL, Berlin,  24/1/2006

 

„Wenn die beiden eine Nummer beginnen, weit entfernt voneinander, jeder für sich und scheinbar ohne Beziehung zueinander, entsteht eine ungeheure Spannung. Sie räkelt sich an einer nackten Wand, er tanzt allein und würdigt sie keines Blickes, mit einer Miene, die unnahbarer nicht sein könnte. Irgendwann nähern sich die beiden dennoch, bewegen sich gemeinsam im unerbittlichen Viervierteltakt, bis sie ihm in den Armen liegt, an ihm hängt, mitgeschleift wird wie ohnmächtig, um wenig später knapp über dem Boden im Kreis umhergedreht zu werden, ein Miteinander und Gegeneinander zugleich, und mit dem letzten Ton verharren beide im Arm des anderen. Es ist ein ganzer Roman mit seinen Höhen und Tiefen und allen Tempowechseln, er vollzieht sich in drei Minuten, spielt auf der Tanzfläche, die Sprache heißt Tango, und das Thema ist das Leben selbst.

  Alles dient dem Tango, wird Tanz und Teil der mitreißenden Tango-Interpretationen von Stravaganza. Da ist zunächst die ausgefeilte Technik, erarbeitet in zwanzig Jahren gemeinsamer Profi-Karriere, geschult auf dem Tanzparkett von Buenos Aires und auf zahlreichen Bühnen der Welt, die dem Paar alles Tanzbare ermöglicht. Alle akrobatischen Spitzen ordnen sich dabei dem Großen und Ganzen unter, statt sich als Selbstzweck zu verlieren. Die äußere Form folgt dem inneren Drang, nicht umgekehrt. Damit gewinnt das Duo eine Natürlichkeit, die es von anderen abhebt. Große Kunst wirkt niemals künstlich. Bei aller Inszenierung, derer die Dramaturgie des Abends und einzelner Nummern bedarf – alles ist glaubhaft und überzeugend. Keine noch so klischeebehaftete Figur gerät zur Phrase, alles hat seine Daseinsberechtigung.

 Stephan Wiesner und Ulrike Schladebach spielen mit den Rollen von Mann und Frau, loten die Untiefen in deren Beziehung aus und zelebrieren im Tanz jene Umarmung von Anziehung und Abstoßung, die Leidenschaft heißt und für schlaflose Nächte sorgt. Wer Stravaganza beim Tango zusieht und dabei kühl bleibt, hat noch nie geliebt.“

 Frederik Ahlgrimm, POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN, Potsdam, 2/11/2005